Bosse startete am Donnerstagabend seine Engtanz-Wintertour in einer gut besuchten Stadthalle in Offenbach.

Im Vorprogramm hat Bosse das Duo “KEØMA“ dabei, die er natürlich zunächst einmal selbst ankündigte und auch vorstellte. Eine gute halbe Stunde spielten die Zwei eher ruhige Stücke.

Gegen 20 Uhr war es dann soweit und Aki Bosse betrat mit seiner Band die Bühne. Das Publikum klatschte begeistert und Bosse schlug zunächst eher ruhige Töne an. Aber jeder der Bosse kennt weiß, dass Aki nicht lange ruhig auf einer Stelle stehen bleiben kann. Beim ersten Refrain fing er bereits schon an über die Bühne zu tanzen. Und genau das ist es, was diesen Menschen so authentisch und sympathisch macht. Zudem schreibt Bosse seine Songs alle selbst. Es ist daher wenig verwunderlich, dass er zu jedem Song auch eine Geschichte parat hat.

Allgemein redet er gerne und viel, aber das macht ihn einfach noch liebenswerter. So stellt er direkt am Anfang der Show nach einer längeren Ansage fest, dass, wenn er so viel weiterredet, die Show wohl 3,5 Stunden dauert. Ich denke das Publikum hätte nichts dagegen gehabt. Seine Ansagen sind einfach spannend und lustig zugleich. Aber er fand natürlich auch die Zeit für ein paar Songs…

Sein aktuelles Album “Engtanz“ spielte er fast komplett. Mit “Steine“ und “Dein Hurra“ waren natürlich auch die aktuellen Singleauskopplungen dabei. Das Set war im Ganzen dann aber doch eine gute Mischung aus älteren, bekannten Songs wie zum Beispiel “So oder so“ oder “Schönste Zeit“ und den neuen Songs. Die gute Laune von Aki übertrug sich dabei schnell auf das Publikum und es wurde getanzt und sehr textsicher lautstark mitgesungen.

Nach 2 Stunden voller Tanzpower war Aki am Ende und die Show leider auch. Einen besseren Tourstart hätte man sich wirklich nicht vorstellen können. Jeder sollte Bosse auf seiner “Engtanz“-Tour einmal live erleben und sich von dem Gutelaune-Wirbelwind auf der Bühne mitreißen lassen.